074 Abenteuer Seidenstraße: Von Westchina über den Karakorum Highway nach Nordpakistan

Diese Reise beginnt im chinesisch geprägten Urumchi und in der uigurisch geprägten Turfan-Senke, die bis zu 150 m unter dem Meeresspiegel liegt. Von hier aus folgen wir der nördlichen Seidenstraße entlang der Wüste Taklamakan und kommen vorbei an alten buddhistischen Klöstern bis in die alte Oasenstadt Kashgar. Auf dem legendären Karakorum Highway führt die Fahrt über den Khunjerab-Pass nach Nordpakistan. Hier offenbart sich uns eine einzigartige Bergwelt, wo die gewaltigen Gebirgszüge Hindukusch, Karakorum und Himalaya zusammentreffen. Diese Region beheimatet die Hälfte der höchsten Berge der Erde und ist Schatzkammer alter Kulturen und religiöser Überzeugungen. Jeder Kilometer auf dem Karakorum Highway bietet atemberaubende Ausblicke und ermöglicht Begegnungen mit tief verwurzelten Traditionen, die in unserer modernen Welt selten geworden sind.

 

  • Orientalisches Urumchi
  • Höhlen von Bezeklik
  • Berühmte Oasenstädte Kashgar und Turfan
  • Pamir-Bergriese Muztagata (7.546 m)
  • Überquerung des Khunjerab-Passes(4.890 m) zwischen China und Pakistan
  • Fahrt durch das traumhafte Hunzatal
  • Berggiganten Rakaposhi (7.788 m) und Nanga Parbat (8.126 m)
  • Erkundung des Shigar-Tals
  • Besuch von Taxila (UNESCO)

Leistungen

  • Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse 
    Linienflug mit Turkish Airlines oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt
    über Istanbul und Taschkent und zurück von Islamabad über Istanbul in der Economy Klasse, 
    alle Transfers
  • Zwischenflug mit Uzbekistan Airways von Taschkent nach Urumchi in der Economy-Klasse
  • Inlandsflug mit Pakistan International Airlines von Skardu nach Islamabad in der Economy-Klasse
  • Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
  • Reise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • In China Abendessen in landestypischen Lokalen
  • Stadtrundfahrt in Islamabad und Ausflug nach Taxila mit einem Kleinbus
  • Ausflug mit Geländewagen ins Naltar Tal
  • Ausflug mit Geländewagen zum Oberen Kachura See
  • 2 Übernachtungen im Hotel in Islamabad
  • 2x Abendessen und 1x Frühstück in Islamabad
  • Bootstour auf dem Attabad-See und auf dem Oberen Kachura-See
  • Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
  • Örtliche Führer und Begleiter

Reisedaten

Reisenummer: 074
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 20 Tage

27.05.-15.06.2025 4.895 € 
21.08.-09.09.2025 4.895 € 
09.09.-28.09.2025 4.895 € 
02.10.-21.10.2025 4.895 € 

 

 

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Tashkent
Linienflug nach Taschkent in Usbekistan. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen etwa 12 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben.

2. Tag: Taschkent mit Aufenthalt - Flug nach Urumchi
Bei unserem Aufenthalt in Taschkent besichtigen wir die Hauptstadt Usbekistans, die erst 1930 Samarkand diese Stellung abgenommen hat. In ihr vereinigen sich architektonische Merkmale von Orient und Okzident. Seit der Unabhängigkeit 1991 zeigt sie eine spürbare Modernisierung. Bei unserem Stadtrundgang kommen wir vorbei am Unabhängigkeitsdenkmal, zum Theater für Oper und Ballett von 1947 mit typisch usbekischen Stilelementen. Ebenfalls sehen wir bei unserem Stadtrundgang den größten Bau Zentralasiens - das 2009 eröffnete Taschkenter Kongresszentrum. Beim Präsidentenpalast endet unser Stadtrundgang. Flug nach Urumchi, China.

3. Tag: Urumchi
Die Millionenstadt Urumchi, die Hauptstadt der Provinz Xinjiang, zwischen der Jungaraiebene und dem Tarimbecken gelegen, ist das Tor zu China. Die Stadt ist durch die reichen Bodenschätze (Eisen, Kohle und Erdöl) wirtschaftlich nicht so stark isoliert wie das von der uigurischen Kultur geprägte Kashgar. Die Rundfahrt durch die moderne Stadt Urumchi beginnt vormittags mit dem Besuch des historischen Museums mit Funden aus einst bedeutenden Orten entlang der Seidenstraßen. Der anschließende Aufstieg auf den so genannten Roten Berg mit einer Pagode, dem Wahrzeichen der Stadt, bietet einen interessanten Blick. Der Weg in das alte Zentrum von Urumchi führt zum großen Theater, das 1950 im uigurischen Stil erbaut worden ist. Von dort kommen wir zu Fuß zur Shaanxi Da Si-Moschee, die von der muslimischen Hui-Minderheit 1875 im typischen chinesischen Pagodenstil errichtet worden ist und damit einen sichtbaren Unterschied zu den Moscheen in Kashgar aufweist. Sie haben Freizeit für einen Bummel.

4. Tag: Urumchi - Turfan
Wir fahren am Rande der Hochebene und vorbei an den Ruinen der alten Sperrfestung von Dabancheng zwischen dem Bodga Shangebirge und dem Borohoro Shangebirge durch einen sogenannten Windkanal talwärts. Durch ihn strömt kalte Luft aus dem Norden in die tief liegende Turfansenke, was zu einem stets stark wehenden Wind führt. Inzwischen wird der Wind für moderne Windkraftanlagen genutzt. Die Straße führt durch wüstenähnliche Landstriche, bis sie in die Turfansenke abbiegt. Sie ist als Senkungsfeld mit ca. 78.000 km² Größe und ca. 150 m unter dem Meeresspiegel gelegen die heißeste Region Chinas. Durch künstliche Bewässerung ist hier am Nordostrand der Taklamakanwüste über Jahrhunderte eine einzigartige Oasenlandschaft geschaffen worden. Hier gedeihen die berühmten kernlosen Turfan-Weintrauben.  

5. Tag: Turfan
Der heutige an Besichtigungen reiche Tag führt uns zunächst an den Ostrand der 10.300 km² großen Turfanoase. An den sogenannten Flammenbergen, die in Legenden um die Pilgerfahrt Xuangzangs im 7. Jahrhundert erwähnt werden, liegen im landschaftlich schön gelegenen Tal des Murtukflusses die berühmten buddhistischen Höhlen von Bezeklik. Die meisten der erhaltenen Grotten stammen aus der Tangzeit (618 – 907 n. Chr.)) und sind wie die Grotten der Tocharer von Kizil ein Zeichen dafür, dass vielfältige religiöse Strömungen über die damals noch buddhistischen Uiguren bis China gelangt sind. Deutlich erkennbar gegenüber Kizil ist hier der von China geprägte Malstil. Leider ist auch der von der deutschen Turfan-Expedition zurückgelassene Schaden sichtbar. Anschließend führt die Route in das nahe Gaochang, das vom 3. - 5. Jahrhundert den chinesischen Fronttruppen als Hauptstadt gedient hat. Vom 7. - 9. Jahrhundert war es eng mit dem Reich der Mitte verbunden. Wir kommen beim Rundgang bis zu einem zentralen Klosterbezirk, wobei die gewaltigen Stadtmauern und das enorme Ausmaß der Stadt beeindrucken. In nächster Nähe befindet sich das Gräberfeld von Astana, das zu Gaochang gehört hat. Hier sind drei unterirdische, chinesische Grabkammern aus dem 5. - 6. Jahrhundert mit interessanten Wandmalereien zu sehen. In der Nekropole, in der man fast 600 Jahre lang Menschen aus allen sozialen Schichten bestattet hat, sind viele Mumien und Grabbeigaben gefunden worden. Auf dem Rückweg in die Stadt besuchen wir die inzwischen restaurierte Eminmoschee, die mit ihrem interessanten Minarett 1776 erbaut worden ist. Nach kurzer Mittagspause fahren wir in den Westen der Oase. In einem kleinen Ort hat sich ein typisch unterirdischer Bewässerungskanal (Karez) erhalten, wie er in dieser Form auch im Südosten des Irans zu finden ist. Wir besuchen ein kleines Museum. Beim Rundgang überrascht die Menge des unterirdisch fließenden Wassers. Zum Schluss fahren wir zu den Ruinen der einst mächtigen Stadt Jiaohe (Yarkhoto), die auf einem natürlichen Lösshügel gut 30 m über einem Flusstal liegt. Das bis ins 3. Jahrhundert mächtige Königreich hat nach seiner Eroberung rasch an Bedeutung gegenüber Gaochang verloren. Geblieben ist ein weites Ruinenfeld mit großen, buddhistischen Tempelanlagen. Nach dem Besuch eines kleinen Museums folgt der Aufstieg und ein Rundgang durch das weitläufige Gelände.

6. Tag: Turfan - Korla
Nach Verlassen der Turfansenke erreichen wir die Oase Toksum. Entlang eines Flusslaufs und durch eine tiefe Schlucht auf enger Passstraße durchqueren wir das Qoltag-Gebirge mit eindrucksvollen Bergformationen. Es geht durch fast unbewohnte, wüstenhafte Gebiete, über den Kaidu-Fluss und entlang am über 1.000 km² großen Bosten-See, der diesem Fluss seine Existenz verdankt. Dieser größte Süßwassersee Chinas dient nicht nur der Fischzucht, sondern auch der Gewinnung von großen Mengen an Schilf. Die nahe Stadt Korla ist nicht nur die Hauptstadt des autonomen mongolischen Distrikts Bayingoleng, sondern auch wirtschaftlicher Mittelpunkt neu erschlossener Erdöl- und Erdgasfelder, was sich bereits im modernen Stadtbild zeigt.

7. Tag: Korla - Kuqa
Nach der Industriestadt Korla begleitet uns wieder ein Grüngürtel, der sich scharf zur Wüste abgrenzt. Auf der Weiterfahrt treffen wir auf Flächen mit versalzenen Böden und Kohleabbau. Anschließend erreichen wir Kuqa, einst eine wichtige Station auf der Seidenstraße. Nach dem Besuch des lokalen Marktes fahren wir nachmittags zu den 12 km nördlich von Kuqa liegenden Ruinen der alten Klosterstadt Subashi. Sie ist im 4. Jahrhundert erbaut und unter den Mongolen im 13. Jahrhundert zerstört worden. Neben hohen Lehmmauern erheben sich die Reste eines noch erkennbaren buddhistischen Stupas.

8. Tag: Kuqa - Aksu
Durch eine eindrucksvolle Schluchtenlandschaft mit farbigen Sandsteinschichten erreichen wir über einen steilen Absturz das Tal des Muzatiflusses, wo sich in landschaftlich schöner Lage die buddhistischen Grotten von Kizil befinden. Während Kuqa an der Seidenstraße ein reiches Handelszentrum mit königlicher Residenz der Tocharer war, haben hier, zurückgezogen in klösterlicher Abgeschiedenheit, buddhistische Mönche gelebt. Sie haben große Gelehrte hervorgebracht, wie etwa Kumarajiva im 4. Jahrhundert. Die noch mit deutlich indischem Einfluss ausgemalten Meditationshöhlen sind Anfang dieses Jahrhunderts unter den deutschen Forschern Grünwedel und Le Coq während den so genannten Turfan-Expeditionen entdeckt worden und geplündert worden. Um den erhaltenen Rest zu schützen, sind auf einem Rundgang nur etwa 8 bis 10 Grotten freigegeben (strenges Fotografierverbot). Durch wüstenhafte Zonen, geprägt von Erosionslandschaft kommen wir, falls diese Nebenstrecke nicht gerade gesperrt ist, über Baicheng bei Karayulgun wieder auf die Hauptroute und erreichen die fruchtbare Oase um Aksu, wo mit Hilfe künstlicher Bewässerung hohe landwirtschaftliche Erträge erzielt werden. Aksu, nur 50 km südlich der Grenze zu Kasachstan, war in den 60er Jahren Zentrum der Landerschließungsprogramme und hat sich inzwischen zu einer modernen Industriestadt entwickelt.

9. Tag: Aksu - Kashgar
Nach Aksu, wo sich der gleichnamige Fluss mit dem Kashgar-He zum Tarimfluss verbindet, verlassen wir die fruchtbare Oasenlandschaft wieder. Unsere Strecke führt nun weiter durch Salztonebenen, wobei sich sich eindrucksvolle Blicke auf das schneebedeckte Hauptmassiv des mächtigen Tien Shan-Gebirges eröffnen. Die im Ausbau begriffene Straße führt am Nordrand des Tarimbeckens auf den Spuren der alten Seidenstraße nach Westen. Das Tarimbecken zählt mit rund 530.000 km² zu den großen Trockenräumen der Erde. Es ist in den letzten 40 Jahren durch intensive Landerschließung und Anpflanzung von Millionen von Bäumen in eine intensive Kulturlandschaft verwandelt worden. Doch die südlichen, riesigen Wüstengebiete der Taklamakan sind genauso spürbar wie der Mythos um die hier einst verlaufende nördliche Seidenstraße. Die Karawanenroute hat über Jahrhunderte China über Persien mit den fernen Ländern im Westen verbunden. Über den kleinen Marktflecken Sanchakou erreichen wir schließlich Kashgar. Die westlichste Stadt Chinas ist umgeben von Wüsten und Hochgebirgen. In seiner über 2000-jährigen Geschichte entwickelte sich Kashgar von einem wichtigen Kultur- und Handelsknotenpunkt an der alten Seidenstraße zur strategischen Drehscheibe zwischen islamischen und chinesischen Machtinteressen.

10. Tag: Berühmte Oasenstadt Kashgar
Wir verbringen einen ganzen Tag in Kashgar. Mit seinen unterschiedlichen Völkern, Sprachen und Basaren ist die Oasenstadt eine Mischung aus altem Orient und modernem China. Zunächst fahren wir zum am Rande der Stadt gelegenen Abakh Hoja-Mausoleum aus dem 17. Jahrhundert, wo sich neben einer Moschee auch ein großes Gräberfeld befindet. Hier ist immer noch die Legende um die schöne Xiang Fei, die „duftende Konkubine“, lebendig. Danach geht es zur restaurierten Id Kah-Moschee, dem geistigen Zentrum der muslimischen Uiguren der Stadt. Mit eindrucksvollem Torbau und 60 m Länge ist sie die größte Moschee Chinas. Anschließend bummeln wir noch durch die sehenswerten Handwerkerstraßen im Zentrum. Hier haben Sie Freizeit für eigene Unternehmungen im Zentrum von Kashgar.

11. - 13. Tag: Kashgar - Taxkorgan - Khunjerab-Pass - Gulmit
Wir verlassen Kashgar in Richtung Shufu und durchqueren mehrere Dörfer, in denen wir zum letzten Mal den Uiguren begegnen, der titulären Bevölkerung Xinjiangs. Vorbei an Flussoasen verlassen wir das Tarimbecken und fahren durch enge Schluchten in das Pamirgebirge, auch bekannt als „das Dach der Welt“. Unsere Route führt uns über Bulun Köl, wo wir kleine Yakherden und das Leben um kirgisische Jurten beobachten können. Von dort aus genießen wir die atemberaubende Aussicht auf die majestätischen Gipfel des Muztagh Ata und des Kongur Täu, bis wir den Kalakulsee erreichen. Die Fahrt setzt sich über eine Hochebene mit kirgisischen Dörfern und über den Subaschy-Pass fort, entlang der Grenze zu Tadschikistan, bis wir Taxkorgan erreichen. Von hier aus überqueren wir nach etwa einer Stunde Fahrt den Khunjerab-Pass auf 4890 Metern und verlassen die Volksrepublik China und ihre autonome Region Xinjiang. Eine steile Abfahrt führt uns zur pakistanischen Grenzstation in Sost. Nach Abschluss der Grenzformalitäten fahren wir weiter nach Passu. Wir genießen einen spektakulären Blick auf die berühmten Passu-Kegel, auch als Kathedralrücken bekannt. Von dort aus führt die beeindruckende Route durch das Hunzatal bis zum malerisch gelegenen Gulmit, wo noch Spuren der alten Seidenstraße zu finden sind.

14. Tag: Erkundung des Hunzatals
Am Vormittag erreichen wir die abenteuerliche Hussaini-Hängebrücke und haben die Möglichkeit, diese zu überqueren. Anschließend fahren wir zum Attabad-See, der durch einen Bergsturz im Jahr 2010 entstanden ist, als Erdrutsche den Hunza-Fluss aufstauten. Wir unternehmen eine Bootsfahrt auf dem See. Unsere Route führt weiter durch das zerklüftete obere Hunzatal bis nach Karimabad, dem zentralen Ort der Hunza-Region, benannt nach Karim Aga Khan, der in der Region von Gilgit-Hunza tief verehrt wird. Dort haben wir die Gelegenheit, die malerisch gelegenen historischen Festungen Altit und Baltit, zu besichtigen. Diese zählen zu den ältesten Siedlungen der Hunzukutz und waren jahrhundertelang der Sitz der Ajesho-Dynastie. Nach den Besichtigungen bummeln wir durch den belebten Karimabad-Basar.

15. Tag: Ausflug ins Naltar-Tal
Am Morgen beginnen wir unsere Fahrt durch das hochgelegene Hunzatal, begleitet vom atemberaubenden Anblick des Rakaposhi (7.788 m) und seiner schimmernden Gletscherwelt. Die Route führt uns entlang des Hunzaflusses, vorbei an jahrhundertealten Terrassenfeldern, bis nach Nomal. Hier steigen wir auf Jeeps um und fahren ins Naltar-Tal, das wir nach einer zweistündigen, abenteuerlichen Fahrt erreichen. Das Tal, bekannt für seine üppigen grünen Wiesen, dichten Wälder und malerischen Hochgebirgsseen, gilt als eines der reizvollsten Hochgebirgstäler in Gilgit-Baltistan. Wir übernachten in der Nähe von Gilgit.

16. Tag: Gilgit - Skardu
Am Vormittag machen wir einen Stopp an der „Three Mountains Junction", dem Schnittpunkt dreier großer Gebirgsketten: Karakorum, Hindukusch und Himalaya. Hier, in der Nähe der Zusammenflüsse von Gilgit und Indus, offenbart sich die Kraft der Natur in einer seltenen geographischen Konstellation. Anschließend machen wir einen Abstecher zum nördlichen Rand des Nanga Parbat, dem mit 8.126 Metern achthöchsten Berg der Welt. In der Nähe von Raikot erleben wir einen unvergesslichen Ausblick auf den Nanga Parbat. Unsere Strecke führt uns weiter entlang des Indus-Tals. Die Felswände entlang der Straße nach Skardu ragen beeindruckend, teilweise bis zu 600 Meter hoch, empor.

17. Tag: Ausflug zum Oberen Kachura-See und ins Shigar-Tal
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Oberen Kachura-See. Dort haben wir die Gelegenheit, einen Spaziergang zu machen oder eine Bootsfahrt zu genießen. Umgeben von atemberaubender Natur, wird dieser ruhige See oft als „Pracht der Natur“ beschrieben. Anschließend machen wir uns auf den Weg ins Shigar-Tal, das bekannt ist für seine malerischen Terrassenfelder. Wir durchqueren die Sarfaranga Wüste, die eine außergewöhnliche Szenerie aus Sanddünen unter frostigen Bedingungen offenbart. Die Kaltwüste ist von imposanten Bergen umgeben, die der Landschaft einen dramatischen Rahmen geben und den Fotografen herrliche Motive bieten. Das nördlich von Skardu gelegene Shigar selbst, auf 2329 Metern gelegen, diente als Zugang zum Bauma-Lungma-Tal und war über Jahrhunderte ein eigenständiges Königreich. Besonders bemerkenswert sind die alten Moscheen und Häuser des Tals, die reich mit geschnitztem Holz verziert sind und vielfach tibetische Elemente aufweisen. Wir besuchen das Shigar Fort.

18. Tag: Flug nach Islamabad
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug nach Islamabad. Nach unserer Ankunft erkunden wir Islamabad, die Hauptstadt Pakistans, die nach modernsten städtebaulichen Prinzipien gestaltet wurde. Wir besuchen das Lok Virsa Kulturmuseum, das Pakistan-Monument und die Faisal-Moschee, die Platz für über 100.000 Gläubige bietet.

19. Tag: Ausflug nach Taxila
Nach dem Frühstück fahren wir nach Taxila (UNESCO), einer der wichtigsten archäologischen Stätten Pakistans und dem Zentrum der Gandhara-Zivilisation. Die antike Stadt zeigt die faszinierenden Entwicklungsstufen von der neolithischen Zeit bis zum 1. Jh. n. Chr., beeinflusst von Persien, Griechenland und Zentralasien. Vom 5. Jh. v. Chr. bis zum 2. Jh. n. Chr. war es zudem ein bedeutendes buddhistisches Lernzentrum. Wir besuchen das Taxila-Museum und die bedeutende buddhistische Stätte Dharmarajika. Nach einem Tag voller hochinteressanter Geschichte kehren wir mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen nach Islamabad zurück. Freizeit.

20. Tag: Rückflug