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026 Reise entlang der Küste durch den westlichen Balkan
Der Küstenabschnitt von der Albanischen Adria ganz im Süden hoch bis Kroatien zählt zu Recht zu den schönsten Küsten Europas. An Kultur und Natur gibt es eine Menge zu entdecken. Vor allem Montenegro und Albanien, Länder des westlichen Balkans, werden oft als „die letzten Geheimtipps“ Europas bezeichnet. Katholisches und orthodoxes Christentum und Islam, Altertum und Neuzeit, vieles trifft hier aufeinander und zeigt sich Seite an Seite, hier an der Schnittstelle zwischen Ost und West.
- Neu: zwei zusätzliche Tage in Albanien
- Ionisches Meer und Adria
- Albaniens lebendige Metropole Tirana
- Albanische Riviera am Ionischen Meer
- Osmanische Architektur in Berat und Gjirokastra
- Antike Stätten in Butrint und Apollonia
- Malerische Altstädte von Budva und Kotor
- Dubrovnik, Perle an der Adria
- Split mit dem römischen Diokletianpalast
- Nationalparks Krka und Plitvicer Seen
- Ossiacher See
- Insgesamt 6 UNESCO-Welterbestätten
Leistungen
- Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort in der 2. Klasse
- Linienflug mit Austrian Airlines oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt
über Wien nach Tirana in der Economy-Klasse, Transfer - Reise mit dem kombinierten 24-Sitzer-ROTEL-Bus
- Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
- Übernachtung im Rollenden Hotel
- ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
- Abschiedsessen in einem landestypischen Lokal
- Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
- Fähre von Split nach Trogir
- Örtliche Führer
Reisedaten
Reisenummer: 026
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 14 Tage
30.06.-13.07.2025 | 2.195 € |
Reiseverlauf
1. Tag: Flug nach Tirana - Kruja
Linienflug nach Tirana in Albanien. Den Treffpunkt und die Abflugzeit werden wir Ihnen bis 4 Wochen vor Reisebeginn bekannt geben. Nach der Ankunft fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz in Kruja - nördlich von Tirana.
2. Tag: Tirana - Berat
Kurze Fahrt nach Tirana. Tirana liegt am Fuße des Dajti-Gebirges, ist Albaniens Hauptstadt und zugleich kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum des Landes. Ausgehend vom Skanderbeg-Platz, dem pulsierenden Herzen der Metropole, besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten: Reiterstatue von Skanderbeg, Kulturplatz, Oper, Nationalmuseum, Et’hem-Bey-Moschee, Glockenturm. Nach einer frühen Mittagspause fahren wir in Richtung Süden nach Berat. Über Berat, die unter UNESCO-Schutz stehende osmanische „Stadt der 1000 Fenster“, heißt es im Volksmund: „Wer Berat nicht gesehen hat, hat Albanien nicht gesehen“. Wir fahren hoch zur Festung Kalaja mit Besichtigung. Die Festung wurde bereits von den Illyrern als befestigte Stadt erbaut, von den Römern zerstört und von verschiedenen Herrschern wieder aufgebaut. Im Onufri-Museum (falls geöffnet) sehen wir bedeutende Werke des Ikonenmalers Onufri, der hier mehrere Jahre gelebt und gearbeitet hat. Zu Fuß geht es durch die engen Gassen der osmanischen Altstadt, die an einem Hang unterhalb der Burg liegt, vorbei an der Junggesellenmoschee, über den klaren Gebirgsfluss Osum mit besonders schönem Blick auf die Stadt und zur osmanischen Gorica-Brücke.
3. Tag: Berat - Albanische Riviera - Butrint
Auf landschaftlich schöner Strecke geht es weiter südwärts. Über den Llogara-Pass bzw. den entsprechenden neuen fast 6 km langen Tunnel erreichen wir die albanische Riviera. Die Landschaft ist in diesem Bereich besonders spektakulär. Die höchsten Berge sind über 2000 m hoch, die Küste von den Gipfeln teilweise nur 5 km entfernt. Nach Möglichkeit Badepause. Auf wunderschöner Strecke geht es entlang am Ionischen Meer bis Saranda und weiter bis nach Butrint.
4. Tag: Butrint - Gjirokastra
Die antike Hafenstadt Butrint, 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten im Mittelmeerraum. Sehr gut erhalten ist das römische Theater, die beeindruckende dreischiffige Basilika aus dem 5. Jahrhundert, Teile der Stadtmauer und ein originales griechisches Stadttor aus der Zeit um 400 v. Chr. Nach der Mittagspause fahren wir nach Gjirokastra (UNESCO Weltkulturerbe). 500 markante Gebäude, viele aus osmanischer Zeit, stehen unter Denkmalschutz. Wir besuchen das interessante volkskundliche Museum, das im Geburtshaus des ehemaligen albanischen Diktators Enver Hoxha untergebracht ist, sowie die Festungsanlage Kalaja Gjirokastra.
5. Tag: Gjirokastra - Apollonia - Kruja
Wir verlassen Gjirokastra in nördlicher Richtung. Unterwegs besuchen wir die antike Stadt Apollonia. Die griechische Stadt wurde 588 v. Chr. auf einem Hügel oberhalb einer in der Antike fruchtbaren Ebene gegründet. Der Fluss Vjosa war von hier bis zum Meer schiffbar. Interessant ist auch ein Kloster aus dem 14. Jahrhundert auf dem Gelände der Stadt mit einem Museum, in dem interessante Fundstücke ausgestellt werden. Im Anschluss geht es weiter, vorbei an der Hafenstadt Durres, bis wir schließlich unseren Übernachtungsplatz bei Kruja erreichen.
6. Tag: Kruja - Ulcinj
Das kleine in den Bergen gelegene Kruja gilt als Wiege der albanischen Nation. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts konnte der albanische Nationalheld Skanderbeg von der Festungsanlage aus mehrere Jahrzehnte das Land gegen die vorrückenden Osmanen verteidigen. Wir besuchen die mittelalterliche Burg mit dem Skanderbeg-Museum, das volkskundliche Museum und den Basar. Weiterfahrt und Einreise nach Montenegro.
7. Tag: Ulcinj - Budva - Kotor - Dubrovnik
Wir folgen der sehr abwechslungsreichen Küste bis nach Budva, dem winzigen, pittoresken Ferienort an der montenegrinischen Adriaküste. Bei einem Spaziergang erkunden wir die kleine, ins Meer hinausragende Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen. Von hier ist es nicht weit nach Kotor an der berühmten, tief eingeschnittenen Bucht von Kotor. Wir besuchen die malerische Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) mit der romanischen Kathedrale des Hl. Triphuns. Nach der Besichtigung Weiterfahrt bis nach Dubrovnik.
8. Tag: Dubrovnik
Wir fahren mit dem Linienbus in die Altstadt (UNESCO). Danach machen wir einen Besichtigungsrundgang durch das einstige Ragusa. Durch das Piletor eintretend erleben wir die Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten: großer Onofrio-Brunnen, Komplex des Franziskanerklosters mit dem wunderbaren Kreuzgang und der alten Apotheke, Sponza Palast, Uhrturm, kleiner Onofrio-Brunnen, Rathaus und Rektorenpalast mit wunderschöner Renaissanceloggia, Roland Denkmal, alter Hafen usw. In der Freizeit besteht Gelegenheit zur Teilnahme an einer Bootstour entlang der äußeren Festungsmauern und rund um die Insel Lokrum oder Sie fahren mit der wieder in Betrieb genommenen Seilbahn auf den 405 m über dem Meeresspiegel gelegenen Berg Srd. Es bietet sich auch die Möglichkeit zum Bummel auf der unglaublich trutzigen Stadtmauer mit all ihren Bastionen und herrlichen Ausblicken auf die Altstadt, den Hafen und die Küste. Sie haben ausgiebige Gelegenheit zum Shopping entlang der Hauptstraße, der Placa mit ihren vielen Geschäften, am Marktplatz oder in den zahlreichen Läden der winzigen Gassen. Wir haben Zeit, um in Ruhe am alten Hafen Fisch zu essen. Traumhafter Abendaufenthalt in der Altstadt.
9. Tag: Dubrovnik - Neum - Omis
Unser Rotelbus bringt uns Richtung Norden zum Aussichtspunkt hoch über der Altstadt und wir erleben eine wunderbare Morgenstimmung über dem „Paradies auf Erden“ (George Bernard Shaw). Die Halbinsel Peljesac ist nur über einen schmalen Isthmus mit dem Festland verbunden. Hier erstreckt sich zwischen den Orten Veliki Ston und Mali Ston ein unglaubliches Festungsbollwerk aus dem Mittelalter, die mit 5,5 km längste Verteidigungsmauer Europas, nun durch Rekonstruktion in Teilen begehbar. Wer nicht auf der Mauer wandern möchte, kann hier die bekannten Muscheln oder Austern von Ston probieren. Wir fahren über die neu gebaute Brücke, die die Halbinsel Peljesac mit dem Festland verbindet. Diese Wasser- und Sumpflandschaft mit ihren Obst- und Gemüseplantagen, Gärten und Feldern, durchzogen von Kanälen ist ein einzigartiges Naturphänomen. Fruchtbarer Ackergrund liegt auf kleinen, vom Wasser umgebenen Parzellen. Die vor uns liegende Küstenstrecke Jadranska Magistrala ist wohl eine der schönsten in Europa. Es bieten sich unvergessliche Blicke auf malerische Buchten und Dörfer sowie auf die ineinander übergehenden Seen von Bacina. Wir erreichen das hübsche Städtchen Omis und unseren Übernachtungsplatz direkt am Strand in einem Pappelhain.
10. Tag: Omis - Split - Trogir - Šibenik
Split ist die größte Metropole Dalmatiens. Ihr Herz, die Altstadt, schlägt in den Mauern des monumentalen Diokletianpalastes (UNESCO-Weltkulturerbe). Zunächst besichtigen wir die gewaltigen Kellerräume des Kaiserpalastes und anschließend die prächtig ausgestattete Kathedrale im einstigen Mausoleum des römischen Kaisers. Wir sehen den ehemaligen Jupitertempel, jetzt eine Taufkapelle, und gelangen durch die „Lass-mich-durch-Gasse“ zum Narodni Trg, Splits Hauptplatz außerhalb der Palastmauern. Hier präsentieren sich gleich mehrere venezianische Bauwerke: das Rathaus, die Loggia und diverse Patrizierpaläste. Anschließend fahren wir mit der Fähre nach Trogir. Wir besuchen die Stadt Trogir, deren Altstadt ein geschlossenes, mittelalterliches Gepräge aufweist. Sie liegt auf einer Insel im Kanal von Trogir. Wir unternehmen einen Stadtspaziergang durch die alten Gassen, wo sich auf engstem Raum Kirchen und prächtige Bürgerhäuser drängen. Am Platz Johannes Paul II. sehen wir die romanische Kathedrale St. Laurentius mit ihrem Westportal, berühmt für ihre romanischen Steinmetzarbeiten von Meister Radovan, das Rathaus (einst Kulisse und Drehort für Karl-May-Filme), die venezianische Stadtloggia mit dem Uhrturm und den Cipicoppalast. Fahrt mit der Fähre von Split nach Trogir. Anschließend fahren wir zum Übernachtungsplatz in der Nähe der Königsstadt Sibenik.
11. Tag: Šibenik - Nationalpark Krka - Šibenik
Wir fahren nach Šibenik und besichtigen die alte Königsstadt. Wir spazieren durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und sehen das Theater, den Domplatz mit der Stadtloggia und dem Rektorenpalast u. a. Das Schmuckstück Šibenik aber ist der Dom zu St. Jakob. Er steht als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO und zeugt von der exquisiten Bildhauerkunst und Schöpferkraft seines Erbauers Juraj Dalmatinac. Nach einer kurzen Freizeit fahren wir zu einer spektakulären Sehenswürdigkeit in der Natur, zu den Wasserfällen im Nationalpark Krka. Der Skradinski Buk ist der größte unter den Wasserfällen von Krka. In insgesamt 17 Stufen fällt der Fluss zu Tal. Wir wandern auf schön angelegten Wegen, Stegen und Brücken durch geradezu dschungelartige Vegetation zu den einzelnen Kataraktstufen. Im schönen Gartenlokal bei der Krka-Brücke haben Sie Gelegenheit, dalmatinischen luftgetrockneten Rohschinken und den berühmten Käse von der Insel Pag zu probieren oder im Teich des großen Wasserfalls zu baden. Anschließend fahren wir wieder zum Übernachtungsplatz zurück.
12. Tag: Šibenik - Zadar - Plitvicer Seen Nationalpark
Unsere Panoramafahrt entlang der so genannten Šibeniker Riviera, bietet viele Ausblicke auf malerische Fischerorte und den gewaltigen Flussverlauf der Krka. In Zadar erkunden wir bei einer Stadtführung die Altstadt, die sich uns in unbekümmertem, buntem Stilmix diverser Epochen präsentiert: Platz der fünf Brunnen bei der venezianischen Bastion, Stadtbefestigungsanlage mit venezianischem Landtor, Stadtplatz Narodni Trg mit der Stadtwache und dem Uhrturm, ehemaliges römisches Forum mit der Rundkirche St. Donat und Kathedrale zur heiligen Anastasia. Von hier aus geht es zum Seetor. Dort liegt der große bunte Bauern- und Fischmarkt. Dieser ist, wie die anderen Märkte an der dalmatinischen Küste auch, bekannt für sein vielfältiges und buntes Angebot an Brot, Obst, Gemüse und Blumen bis hin zu frischem Meeresgetier. Außerdem ist Zadar auch bekannt für den Maraschino-Likör, der hier erstmals aus der Maraschinokirsche in Geheimrezeptur hergestellt wurde. Wir werden ihn verkosten. Durch einen neuen Tunnel kommen wir durchs gewaltige Velebitmassiv zu den Plitvicer Seen.
13. Tag: Plitvicer Seen Nationalpark - Ossiacher See
Dieser 300 Quadratkilometer große Nationalpark ist seiner einmaligen Schönheit wegen 1979 ins UNESCO-Verzeichnis des Weltnaturerbes aufgenommen worden. Inmitten einer kargen Karstregion hat sich das Wasser eine üppige Oase des Lebens geschaffen - mit grünen Urwäldern, Naturdämmen und Katarakten, Wasserfällen, unterirdischen Flüssen und einer einer Kette von insgesamt 16 intensiv blau und grün schimmernden Seen. Im Nationalpark unternehmen wir, je nach Wunsch und Kondition, Spaziergänge oder eine Wanderung (ca. 2,5 Std., mittel bis schwer) auf gut ausgebauten Pfaden und Holzstegen (bitte geeignetes, rutschfestes Schuhwerk mitbringen) sowie eine Fahrt mit einem Elektroboot auf dem großen See. Anschließend fahren wir zur Grenze nach Slowenien. Wir passieren die slowenische Hauptstadt Ljublijana und kommen nach Österreich. Am Ossiacher-See erreichen wir unseren Campingplatz. Es bietet sich an ein erfrischendes Bad im See zu nehmen.
14. Tag: Ossiacher See - München
Früher Aufbruch zur Heimreise auf der Tauernautobahn durch Österreich zurück nach München zum Busbahnhof „Messestadt Ost“. In München sind wir, je nach Verkehrslage, um ca. 14.00 Uhr. Vom Busbahnhof „Messestadt Ost“ besteht mit der U-2 eine Direktverbindung zum Hauptbahnhof. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten.