011 Reise durch Burgund

Die Spuren der Vergangenheit machen aus dieser Region ein offenes Geschichtsbuch. Burgund ist kulturgeschichtliches Herzland Frankreichs und eine der großen Kulturlandschaften Europas. Es vereint hohe Kunst und Kultur, eingebettet in liebliche Landschaften. Darüber hinaus gilt Burgund auch als Land der Feinschmecker und anspruchsvoller Weintrinker. Ein Teil der Reise führt über die burgundische Weinstraße. Wir übernachten während der ganzen Rotel Reise auf dem gleichen, ruhig gelegenen und gut ausgestatteten Campingplatz von Dijon. Die Altstadt (ca. 30 Min.) von Dijon und ein kleiner Badesee (ca. 10 Min.) sind zu Fuß erreichbar.

 

  • Dijon - alte Hauptstadt Burgunds
  • Romanische Architektur in den Klosterstädten Tournus, Cluny, 
  • Vézelay, Autun und Fontenay
  • Beaune, das Herz Burgunds mit Hospiz „Hôtel-Dieu“

Leistungen

  • Rundreise mit dem ROTEL-Bus ab/bis München
  • Übernachtung im Rollenden Hotel
  • ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
  • Abschiedsessen in einem landestypischen Lokal
  • Weinprobe in Santhenay
  • Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
  • Rotel-Audiosystem mit Kopfhörer

Reisedaten

Reisenummer: 011
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 7 Tage

05.05.-11.05.2025 945 € 
29.09.-05.10.2025 945 € 
04.05.-10.05.2026 945 € 


2024 und Vorschau 2025

 

Reiseverlauf

1. Tag: München - Dijon
Um 8.00 Uhr beginnt unsere Reise in München am Busbahnhof „Messestadt Ost“. Vom Hauptbahnhof München besteht mit der U2 eine Direktverbindung zur Haltestelle „Messestadt Ost“. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten. Die Busroute mit dem Bus führt über Augsburg, Ulm, Stuttgart und Karlsruhe. Grenze nach Frankreich, entlang der Vogesen über Colmar nach Mülhausen, bei Belfort durch die burgundische Pforte in das Tal des Doubs und über Besancon nach Dijon.

2. Tag: Ausflug nach Cluny
Heute widmen wir uns der romanischen Baukunst der Kirchen Burgunds. Wir besuchen eines der bedeutendsten Werke jener Geburtsstunde der Romanik - die ehemalige Abteikirche Saint-Philibert in Tournus an der Saône, an der fast zweihundert Jahre lang, bis in die Mitte des 12. Jh., gebaut worden ist. Anschließend geht es nach Cluny: Jahrhundertelang galt dieses 910 gegründete Kloster als „Leuchtturm der Christenheit“. Es ist ein einzigartiges Zentrum geistlicher, geistiger und künstlerischer Ausstrah-lung. Hinzu kam politische Macht. Cluny war Ausgangspunkt einer der bedeutendsten Klosterreformen des Mittelalters. Nach der Führung durch das Kloster besteht noch die Möglichkeit zu einem Stadtbummel durch die Stadt von Cluny.

3. Tag: Ausflug nach Vézelay
Vézelay, eine Bilderbibel in Stein, war im Mittelalter zweifellos der meistbesuchte Ort Burgunds: Jakobspilger, Könige, Kaiser und Tausende anonymer Kreuzfahrer und Pilger haben hier die Reliquien der heiligen Maria Magdalena verehrt. Die auf einem Hügel am Nordrand des Morvangebirges um 1130 errichtete, weite, helle Basilika verdankt ihre Einstufung als Weltkulturerbe auch ihrem außerordentlichen Skulpturenschmuck. Nun geht es nach Autun. Wir begegnen den Werken des berühmten französischen Bildhauers Gislebertus (12. Jh.). Die Kathedrale Saint-Lazare ist ein Meisterwerk romanischer Baukunst und die Ausschmückung stammt von ihm. Seine Plastiken sind ausdrucksstark und imaginativ. Die Darstellung des erschreckenden Jüngsten Gerichts ist ausnahmsweise von ihm signiert worden. Sein Stil charakterisiert die burgundischeRomanik, der man in Vézelay wieder begegnet. Am berühmtesten ist wohl die im benachbarten Museum ausgestellte Eva, die erste große weibliche Nackte in der europäischen Kunst seit der Antike und ein Muster von geschmeidiger Anmut.

4. Tag: Fahrt ins nördliche Burgund
Heute geht es ins nördliche Burgund. Wir besichtigen zuerst das Renaissance-Schloss von Bussy-Rabutin. Das sehr gut erhaltene Schloss diente als Zwangsexil für den Comte Roger de Bussy-Rabutin nachdem dieser vom Königshofe von Versailles vertrieben worden war. Um trotzdem die von ihm geliebten Damen des Hofes um sich zu haben, errichtete er sich eine beeindruckende Galerie, die wir besichtigen können, genauso wie auch den wunderschönen Barockgarten. Weiter geht es zum Zisterzienserkloster Fontenay. Die Kirche des 1118 von Bernhard von Clairvaux gegründeten Klosters liegt idyllisch am Ende eines Waldtals. Den Tag beschließen wir mit einem Spaziergang durch das Dorf Flavigny-sur-Ozerain, das offiziell als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gilt und mit seiner Anisfabrik auch eine frankreichweit bekannte Spezialität zu bieten hat.

5. Tag: Ausflug nach Beaune
Am Vormittag halten wir uns noch in Dijon, der Metropole Burgunds mit ihrem geschlossenen historischen Stadtbild, auf. Wir erkunden die Plätze und Gassen zu Fuß, besuchen die Innenhöfe der Patrizierhäuser und die Kirchen und lassen so den Charme der Stadt auf uns wirken. Über die schöne Markthalle führt unser Weg zum Hauptplatz mit dem Palast der Herzöge von Burgund. Ein Besuch der Cathédrale Saint-Bénigne, in reiner burgundischer Gotik mit einer romanischen Krypta, ist ebenso ein Muss. Am Nachmittag fahren wir nach Beaune. Beaune besitzt mit dem Hôtel Dieu ein Meisterwerk der flämischen Architektur. Das Armenhospital wurde Mitte des 15. Jh. vom burgundischen Kanzler Rolin gegründet. Die hervorragend erhaltene Innenarchitektur samt Krankensaal, Küche, Apotheke und dem Altargemälde des Jüngsten Gerichts ist ein Stück lebendiger Vergangenheit. Nach unserem Aufenthalt in Beaune fahren wir gemeinsam durch die Weinberge der Cote de Beaune. In dem Winzerdorf Santhenay haben wir eine Weinprobe.

6. Tag: Dijon - Nancy - Kaysersberg
Die Reise führt nach Nancy, in die lothringische Hauptstadt mit ihrem prachtvollen Platz Stanislav, der zu den schönsten städtebaulichen Anlagen des 18. Jh. gehört. Nach einem Aufenthalt mit Stadtrundgang fahren wir weiter nach Kaysersberg.

7. Tag: Kaysersberg - München
Um 8.00 Uhr fahren wir ab. Die Route führt auf die Autobahn und über Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Augsburg nach München zum Busbahnhof „Messestadt Ost“. In München kommen wir, je nach Verkehrslage, um ca. 16.00 Uhr an.