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033 Expeditionsreise Südmarokko
Der Süden Marokkos liegt zwischen den Viertausendern des Hohen Atlas und den Dünenketten der beginnenden Sahara. Diese sehr ausgewogene Expeditionsreise, bei der abwechslungsreiche Regionen mit dem kombinierten 20-Sitzer Rotel-Allradbus intensiv erkundet werden können, erschließt die vielfarbige Natur aus Gebirge, Wüste und Atlantik. Kleine Wanderungen runden das Programm ab. Bei Begegnungen mit den Berbern der verschiedenen Bergregionen sowie den arabisch geprägten Marokkanern der Städte offenbart sich die vielfältige ethnische Prägung der marokkanischen Gesellschaft.
- Marrakesch „Perle des Südens“
- Grandiose Bergwelten des Hohen Atlas und Anti Atlas
- Wilde Schluchten des Dades und der Todra
- Tal der Kasbahs, wie aus „1001 Nacht“
- Sonnige Sandstrände
- Abwechslungsreiche Wüstenlandschaften
- Malerische Dörfer und Städte
- Wanderungen
Leistungen
- Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
- Linienflug mit Lufthansa oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt nach
Marrakesch und zurück in der Economy-Klasse, alle Transfers - Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
- Rundreise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
- Übernachtung im Rollenden Hotel
- ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
- Vier Abendessen in landestypischen Lokalen
- Ein marokkanisches Abendessen auf dem Platz Djemaa el Fna in Marrakesch
- Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
- Örtliche Führer
Reisedaten
Reisenummer: 033
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 15 Tage
12.03.-26.03.2025 | 2.395 € | ||
08.10.-22.10.2025 | 2.395 € | ||
23.10.-06.11.2025 | 2.395 € | ||
07.11.-21.11.2025 | 2.395 € | ||
12.03.-26.03.2026 | 2.395 € |
2025 und Vorschau 2026
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Reisebericht
>> Südmarokko - Im Lande der Berber
>> Reisevideo Expeditionsreise Südmarokko
Reiseverlauf
1. Tag: Flug nach Marrakesch
Linienflug nach Marrakesch in Marokko. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Am Abend erleben wir das bunte Treiben auf dem berühmten Platz „Djema el Fnáa“ und genießen hier ein gemeinsames marokkanisches Abendessen.
2. Tag: Marrakesch - Ait Benhaddou
Das von mittelalterlichen Mauern bewehrte Marrakesch bleibt zurück, wenn wir auf die Bergtour über den Hohen Atlas fahren. An die Atlashänge geduckte Berberdörfer und tiefe Schluchten wechseln sich ab mit Bergspitzen, der Blick auf atemberaubende Natur begleitet unsere Auffahrt. In 2.260 m Höhe überqueren wir den Tichka-Pass und kommen kurz darauf in das Hochtal von Telouet, der Heimat des berühmten Glaoui-Stammes. „Löwe des Atlas“ hat man ihren Scheich genannt, gefürchtet in allen Tälern und Oasen des Südens. Die Glaoui haben den Handelsverkehr der Karawanenwaren aus dem schwarzen Afrika in die Handelsmetropole Marrakesch geregelt und kontrolliert und sind dabei reich und mächtig geworden. Noch unter dem französischen Protektorat haben sie ihre Stammesburg in Telouet ausgebaut. Hinter unscheinbaren Mauern gehen wir durch künstlerisch gestaltete Räume aus vergangenen Prachtzeiten. Der am Südabhang des Hohen Atlas gelegene Ort Ait Benhaddou ist in die Liste der UNESCO aufgenommen worden. Wir überqueren den Salzfluss und unternehmen einen Rundgang durch die Altstadt, oftmals Drehort von bekannten Hollywood-Filmen. Durch die kleinen, steilen Gassen führt unser Weg zum Speicherturm und über die neue Brücke zurück zum Bus.
3. Tag: Ait Benhaddou - Todra Schlucht - Tinerhir
Nach kurzer Fahrt erreichen wir die Stadt Ouarzazate, den noch relativ jungen, aber eindrucksvollen Hauptort der Südprovinz, Verwaltungszentrum und „marokkanisches Hollywood“ zugleich. Weiter führt unsere Reise auf dem Plateau des unteren Dadesflusses, vorbei am großen Stausee von Ouarzazate und durch Flussoasen, aus denen immer wieder die Türme der Kasbahs der aus Stampferde erbauten Familienburgen aufragen. Durch das Rosental von El Kelaa kommen wir bei Boumalne in das aufregende Schluchtental des oberen Dades mit der schönsten Ansammlung hundertjähriger Burgen und Wehrbauten. Bei der Felsformation der „Affenfinger“ haben wir einen Aufenthalt. Zurück auf der Hauptstraße nach Osten fahren wir über Tinerhir in die Todra-Schlucht. Nach einem Spaziergang in der Todra-Schlucht fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz in Tinerhir.
4. Tag: Tinerhir - Erg Chebbi
In der Morgenstimmung fahren wir durch die Schotterwüste im Hochland des Atlas Gebirges zum Quellenmuseum des Kaligraphen Said „Lalla Mimouna“. Auf der Weiterfahrt über Tinjedad nach Erfoud und Rissani kommen wir an Khettaras vorbei, sehenswerte über 1.000 Jahre alte unterirdische Kanäle zur Wasserversorgung. Anschließend fahren wir nach Erfoud, das Zentrum der Steinmetze und Fossilien. Bei einem Aufenthalt können wir den Steinmetzen und Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit zusehen. Am Nachmittag erreichen wir die Sanddünen von Erg Chebbi. Etwa 40 km lang bieten diese gewaltigen Dünenkämme, 120 m bis 140 m hoch, wunderbare Fotomotive, besonders abends und morgens bei weichem Licht. Bei einer romantischen Übernachtung - direkt bei den Dünen - kann man auch den herrlichen Sternenhimmel der nordwestlichen Sahara bestaunen. Es besteht neben einer Wanderung in die Dünen auch die Möglichkeit zu einem unvergesslichen Dromedarritt, um den Sonnenuntergang zu erleben.
5. Tag: Erg Chebbi - Zagora
Falls in Rissani Markttag ist, werden wir die belebten Märkte inkl. Viehmarkt besuchen. Anschließend wirkt die aride Prägung der Landschaft, das Wechselspiel aus Bergen, Wadis und Akazien, auf uns. In einem abgelegenen Tal stoßen wir auf die bis zu 8.000 Jahre alten Steingravuren beim mittelalterlichen Dorf Ait Quazik im Djebel Sagrho. Zoomorphe und ornamentale Ritzungen zeugen von frühgeschichtlicher Kreativität einer längst vergangenen Savannen-Bevölkerung. Anschließend fahren wir zur Kreisstadt Zagora.
6. Tag: Zagora - Tamegroute - Zagora
Heute machen wir einen Ausflug Richtung Süden nach Tamegroute. In Tamegroute besichtigen wir das interessante Sufi-Kloster ‚Zaouia Nasiriyya‘ und die Tonbrennereien, die für die berühmten grünen Dachziegels Marokkos bekannt sind. Außerdem erkunden wir einen so genannten Ksar (traditionelles Wehrdorf). Anschließend fahren wir nach Zagora zurück und spazieren durch die Oase.
7. Tag: Zagora - Taliouine
Auf der Straße der Kasbahs geht es nach Tazenakht. Nach der Mittagspause fahren wir nach Taliouine. Wir besuchen das Safran-Museum „L´Or Rouge“, das „rote Gold“. Hier im Reizklima der Bergwelt gedeiht der Aroma-Krokus in allerbester Qualität. Bei einer Erklärung rund um diese traditionelle Heil- und Gewürzpflanze erfahren wir viel Lehrreiches über den Safran-Krokus.
8. Tag: Taliouine - Icht
Die Fahrt führt weiter durch spektakuläre Gebirgsformationen. Unsere Mittagspause verbringen wir im kleinen Marktort Igherm. Auf unserer weiteren Fahrt quer durch den Anti Atlas bieten Verwerfungen und Gebirgsauffaltungen einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Erde. Wir sehen die Geröllfelder am Rande der Hamada Draa, tief und weitausgehobene Senken, die fein geschliffenen Überreste von Gesteinsformationen unterschiedlicher Struktur und Härte, die Formgebung großartiger Landschaft, beeindruckende Zeichen eines sich stetig verändernden Umfeldes.
9. Tag: Icht - Legzira
Von der Wüste an die Küste: Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Amtoudi. Hier besichtigen wir den Agadir (Speicherburg auf dem Gipfel eines Berges) Id Aissa. Der bis vor kurzem noch genutzte Agadir ist der schönste von ganz Marokko. Der Aufstieg zum Agadir erfordert Trittsicherheit und festes Schuhwerk. Anschließend führt unsere Fahrt über Sidi Ifni nach Legzira an den Atlantik. Anschließend führt eine kurze Fahrt zum Campingplatz direkt am Atlantik. Wir steigen hinab zum Strand und spazieren zum berühmten Felsenbogen von Legzira. Abends besteht die Möglichkeit zum Fischessen direkt am Meer. Nach dem Abendessen wieder zu Fuß zurück zu unserem Übernachtungsplatz auf den Klippen über dem Atlantik.
10. Tag: Legzira - Blaue Felsen - Tafraoute
Fahrt in die Silberstadt Tiznit. Wir machen einen Spaziergang in der Medina. Am Nachmittag fahren wir über den Kerdous Pass und erreichen den Hochkessel von Tafraoute auf einem Plateau von mehr als 1.000 m Höhe. Auf der Piste geht es nun zu „Les Peintures“, den vom belgischen Landartkünstler Jean Verame rot, lila und blau bemalten Felsen. Dann geht es zu unserem Übernachtungsplatz nach Tafraoute.
11. Tag: Tafraoute - Agadir
Unsere Fahrt führt über Ait Baha nach Agadir. Je nach Ankunft evtl. Spaziergang an der Strandpromenade. Nördlich von Agadir übernachten wir auf den Klippen hoch über dem Atlantik. In dieser einmaligen Kulisse erleben wir einen unvergesslichen Sonnenuntergang.
12. Tag: Agadir - Essaouira
Wir verlassen die Küstenstraße und fahren in das Gebiet der Arganien. Dieser Baumbestand ist der Rest gigantischer Arganwälder aus der Zeit der Dinosaurier. Übernachtet wird im Süden von Essaouira zwischen wunderschönen Arganienbäumen.
13. Tag: Essaouira - Marrakesch
In Essaouira machen wir einen Spaziergang durch die attraktive Hafenstadt, die von Phöniziern, Berbern, Arabern und Portugiesen geprägt wurde. Vorbei an alten Festungsmauern, in deren unteren Teil Handwerker das allgegenwärtige Thujaholz bearbeiten, gelangen wir in den Kern der Medina (UNESCO Weltkulturerbe). Dort und am Fischerhafen haben wir Freizeit. Am frühen Nachmittag führt die Reise weiter in östlicher Richtung nach Marrakesch. Unterwegs halten wir bei der Argan-Cooperative und Olivenölmühle „Dahab Soyut“ (flüssiges Gold) bei El Hanchane. In Marrakesch besuchen wir eine traditionelle Kräuterapotheke. Danach spazieren wir zur Koutoubia-Moschee mit ihrem berühmten Minarett - das einzig vollendete Minarett aus der Almohadenzeit des 12./13. Jahrhunderts.
14. Tag: Marrakesch
In der Königstadt Marrakesch halten wir uns den ganzen Tag auf. Wir beginnen den Tag mit einem Spaziergang durch die exotischen Majorelle Gärten des berühmten Modedesigners Yves Saint Laurent. Wir bummeln durch das Gassenlabyrinth der vielfältigen Souks und Handwerkerviertel (Eisenschmiede, Schlossereien, Lederverarbeitung usw.). Anschließend besuchen wir eine ehemalige Karawanserei. Ein besonderer Höhepunkt unseres Rundgangs ist der Besuch der Medresa. Diese Koranhochschule (UNESCO Weltkulturerbe) wurde sechs Jahre lang aufwendig restauriert, bevor sie nun wieder besichtigt werden kann. Wir besuchen den ehemaligen Wesirpalast El Bahia und besichtigen die arabischen Mausoleen der Sadier Dynastie.
15. Tag: Rückflug