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032 Rundreise Marokko - Hoher Atlas
Diese Rundreise zeigt das Land aus „1001-Nacht“ umfassend. In einer faszinierenden Mischung erleben wir die Königsstädte und die Wüsten- und Gebirgslandschaften mit ihren Berberburgen. Faszinierend ist das orientalische Leben in den engen Gassen der Medinas und den farbenprächtigen Souks. Im Programm von Rotel Tours ist diese Reise seit Jahrzehnten ein Klassiker.
- Königsstädte Meknès, Fès, Marrakesch und Rabat
- Straße der Kasbahs
- Fahrt mit Landrovern in den Hohen Atlas
- Erleben des Sonnenaufgangs auf einer Sanddüne im Erg Chebbi
- Leichte Wanderungen und viele Spaziergänge
Leistungen
- Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
- Linienflug mit Lufthansa oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft
von Frankfurt nach Malaga und zurück in der Economy-Klasse, alle Transfers - Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
- Rundreise mit dem ROTEL-Bus
- Übernachtung im Rollenden Hotel
- ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
- Vier Abendessen in landestypischen Lokalen
- Ein marokkanisches Abendessen auf dem Platz Djemaa el Fna in Marrakesch
- Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
- Örtliche Führer
- Fähre über die Straße von Gibraltar und zurück
Reisedaten
Reisenummer: 032
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 15 Tage
29.03.-12.04.2025 | 2.095 € | ☎ | |
28.03.-11.04.2026 | 2.095 € |
☎ Bitte anrufen
2025 und Vorschau 2026
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Reisebericht
>> Daniela in Marokko - Reise in 1001 Nacht
Reiseverlauf
1. Tag: Flug nach Malaga - Marbella
Linienflug nach Malaga an der spanischen Costa del Sol. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Schon bei unserer Fahrt vom Flughafen zu unserem ersten Übernachtungsplatz haben wir schöne Ausblicke auf die spanische Mittelmeerküste.
2. Tag: Marbella - Ouezzane
Entlang der Küste geht es zur Hafenstadt Algeciras. Mit dem Fährschiff erreichen wir nach ca. zweistündiger Fahrt durch die Meerenge von Gibraltar den modernen Seehafen Tanger Med in Marokko. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten führt die Reise vorbei an der weißen Stadt Tetuan in die Täler des Rif-Atlas. Falls es die Zeit erlaubt, unternehmen wir einen Abstecher nach Chefchaouen. Weiter geht es nach Ouezzane, wo uns abends ein marokkanisches Essen erwartet.
3. Tag: Ouezzane - Volubilis - Meknès - Fès
Heute besuchen wir die alte römische Residenzstadt Volubilis. Prachtvoll an den Hängen des Zerghoun-Gebirges ausgebreitet, beeindruckt die antike Stätte auch heute noch. Volubilis war eine der wichtigsten römischen Städte Nordafrikas. Wir besichtigen das Ehrentor Caracallas, Reste der Residenz des Königs Juba II., prachtvolle Bürgervillen mit gut erhaltenen Bodenmosaiken und eine Prachtstraße mit Basilika und Forum. Wir nehmen uns Zeit für einen ausführlichen Rundgang. Von Volubilis aus sieht man an den Hängen des Djebel Zerghoun liegend den Wallfahrtsort Moulay Idris mit der Grabstätte des ersten arabischen Sultans aus dem 8. Jahrhundert. Vorbei an Olivenhainen erreichen wir die Hochebene der Königsstadt Meknès. Nach der Mittagspause besuchen wir die faszinierende Altstadt, die unter dem Schutz der UNESCO steht: Bab Mansour, Königsviertel, Grabmoschee Moulay Ismaels, Bou Inania-Medersa. In der Altstadt (Medina) fasziniert das Treiben in den engen Gassen; der Souk ist einer der lebhaftesten Berber-Souks Marokkos. Anschließend fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz in Fès.
4. Tag: Fès
Die Erkundung der alten Universitäts- und Königsstadt beginnt mit einer Rundfahrt um die Mauern einer der größten mittelalterlichen Städte der Welt und durch das frisch renovierte, traditionell jüdische Viertel, die Mellah. Ein ausgedehnter Rundgang mit Führung zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten schließt sich an: Große Karaouine-Moschee, Grabmal Idris II., Bronzetore des Sultanspalasts, Kupfer-Souk, Färberviertel mit traditionellen Gerbereien und Verarbeitung von Agavenseide Der Rundgang führt treppauf und treppab durch die engen Gassen einer der ehrwürdigsten Städte Marokkos. Fès wurde als erste Stadt Marokkos in die bekannte UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, einen typisch marokkanischen Hammam etwas außerhalb von Fès zu besuchen.
5. Tag: Fès - Mittlerer Atlas - Erfoud
Auf einer großartigen Panoramastraße erreichen wir die Höhe des Mittleren Atlas und die 1.900 m hochgelegenen Zedernwälder. Wie ein Ort der Vogesen wirkt die Kurstadt Ifrane, überragt vom Königspalast mit seinem baumreichen Park. Nach der Skistation von Michliffen erreichen wir einen alten Zedernwald und machen dort einen Spaziergang. Über den 2.100 m hohen Pass Col du Zad geht es in die Weidegebiete berberischer Halbnomaden und zur 1.400 m hohen Senke des Silbergebietes von Midelt. Dort unternehmen wir einen kleinen Spaziergang zu einer verlassenen Blei-Mine. Anschließend führt uns eine kurvenreiche Straße in die Bergwelt des östlichen Hohen Atlas. Durch die Schluchten des Ziz-Flusses und vorbei an den ersten Stampflehm-Kasbahs geht es zur Oasenstadt Er-Rachidia. Hinter Er-Rachidia beginnt die Flussoase des Tafilalet, Stammgebiet der heute herrschenden Alaouiten-Dynastie. Kurzer Aufenthalt am Plateaurand mit weitem Blick auf die Flussoase des Tafilalet. Auf der Fahrt Richtung Erfoud wird die Landschaft immer deutlicher von der hier beginnenden Sahara geprägt.
6. Tag: Erfoud - Erg Chebbi - Todra-Schlucht - Tinerhir
Am frühen Morgen besteht die Möglichkeit zu einer beeindruckenden Fahrt mit einheimischen Fahrzeugen zum Sonnenaufgang über den herrlichen Sanddünen des Erg Chebbi, einem westlichen Ausläufer der Sahara. Wir wandern durch die Dünen oder besteigen ein Dromedar, um auf die hohen Sandgipfel zu gelangen. Nach der Rückkehr zum Campingplatz gibt es Frühstück. Im Anschluss besuchen wir Rissani und einen mit Hilfe der UNESCO wieder hergestellten Ksar (traditionelle ländliche befestigte Siedlung). Nach einem kleinen Rundgang durch die engen Gassen der Kasbah von Rissani fahren wir weiter durch wüstenhafte Ausläufer der Sahara in das weite Tal zwischen Hohem Atlas und Sargho-Gebirge. Über Tinejdad geht es weiter nach Tinerhir, dem Mittelpunkt der „Straße der Kasbahs“. Wir haben eine kurze, aber an Ausblicken reiche Fahrt zur berühmten Todra-Schlucht. Es bietet sich Gelegenheit zu einem Spaziergang durch das tief in den südlichen Hohen Atlas eingeschnittene Flusstal. Am Abend genießen wir gemeinsam ein landestypisches marokkanisches Essen in einem Restaurant in Tinerhir.
7. Tag: Tinerhir - Ait Benhaddou
Wir unternehmen einen wunderschönen morgendlichen Spaziergang (ca. 1 Std.) durch die Dattelpalmenoase mit Gärten und Feldern in Tinerhir. Anschließend geht es auf der „Straße der Kasbahs“ weiter nach Westen, vorbei an vielen eindrucksvollen Burgen und Dörfern. Der Tag vermittelt eingehend das Erlebnis einer über Jahrhunderte andauernden Koexistenz ansässiger Berber mit zugewanderten Arabern und den Haratin, Nachkommen von westafrikanischen Sklaven. Wir erreichen Taourirt, die von außen stolz erscheinende Residenz-Kasbah des Glaoui-Paschas Thami. Die daneben sich ausbreitende Stadt Ouarzazate ist in ganz Marokko als Hauptort des südlichen Marokkos bekannt, aber auch als Hollywood der Wüste´, da viele internationale Filmproduktionen in der traumhaften Landschaft des südlichen Marokko gedreht wurden. Wir fahren zum berühmten Kasbah-Ort Ait Ben Haddou und besichtigen die in vielen Filmen - z. B. Lawrence von Arabien - gezeigte Altstadt.
8. Tag: Ait Ben Haddou - Marrakesch
Heute besteht die Möglichkeit, mit einheimischen Fahrzeugen eines der landschaftlich wildesten und schönsten Täler des südlichen Hohen Atlas zu erkunden. Die hier beginnende Bergpiste schlängelt sich an den Hängen des Ounila-Tals entlang. Nicht nur Kasbahs und Dörfer liegen am Weg, sondern auch in die Steilhänge eingegrabene Speicherburgen. Immer wieder öffnet sich das Tal und bietet neue Ausblicke. In 1.900 m Höhe erreichen wir Telouet, den Stammort der Glaouis. Die seit dem Erdbeben von 2023 wegen Einsturzgefahr für Besichtigungen gesperrte Kasbah des Glaoui-Paschas umrunden wir zu Fuß. Danach fahren wir weiter zur Asphaltstraße über den Tizin'Tichka, wo unser Bus auf uns wartet. An der Nordseite des Hohen Atlas geht es auf kurvenreicher Straße mit herrlichen Ausblicken in die Haouz-Ebene nach Marrakesch, der Perle des Südens. Abends fahren wir noch zum Djemaa el Fna. Dieser berühmte Platz am Eingang zur Altstadt schafft durch seine Gaukler, Akrobaten, Schlangenbeschwörer, Geschichtenerzähler und Tänzer eine in der arabischen Welt einmalige Atmosphäre. Hier auf diesem Platz genießen wir gemeinsam ein typisch marokkanisches Essen.
9. Tag: Marrakesch
Für die Königsstadt Marrakesch, die reich an Sehenswürdigkeiten ist, nehmen wir uns zwei Tage Zeit. Am ersten Tag umrunden wir zunächst die berühmte Koutoubia-Moschee aus der Almohaden-Zeit (12. Jh.) - Vorbild vieler weiterer Moscheen, z.B. auch der Giralda in Sevilla - und lassen ihren Palmengarten auf uns wirken. Im Gegensatz dazu steht das Gassenlabyrinth der quirligen Souks von Marrakesch. Erholung winkt im Jardin Secret. Hier verbindet sich islamische Architektur des 16. Jahrhunderts und eine Gartenanlage mit Pflanzen aus aller Welt. Im Dar El Bacha, einem der schönsten Paläste Marrakeschs und ehemals einer der Residenzen des Paschas Thami El Glaoui, besuchen wir eine facettenreiche Ausstellung über die Kultur Marokkos. Einen weiteren Höhepunkt bildet die kunstvoll gestaltete Medersa Ben Youssef, die von 1340 bis 1960 durchgehend als Koranschule diente. Optional kann anschließend das House of Photography (Sammlung alter Fotografien von 1870 bis 1960, aber auch aktuelle Ausstellungen) oder das Marrakesch-Museum mit seinen Teppichen und Töpferwaren in schönem Ambiente besichtigt werden. Eine weitere Möglichkeit ist Freizeit in Marrakesch oder am Pool auf dem Campingplatz.
10. Tag: Marrakesch
Unser zweiter Tag beginnt mit einem Rundgang durch den berühmten Majorelle-Garten, später im Besitz des 2008 verstorbenen Modeschöpfers Yves Saint Laurent. Danach besuchen wir eine Mellah, ein traditionelles jüdisches Viertel mit einer Synagoge und einem jüdischen Friedhof. Marokko ist auch die Heimat vieler jüdischer Sepharden, die ursprünglich von der Iberischen Halbinsel stammen. Anschließend erkunden wir Handwerker-Souks und den Bahia-Palast mit seinen geschnitzten Holzdecken, kunstvollen Mosaiken und großem Innenhof. Den Abschluss des geführten Programms bilden die prunkvoll ausgestatteten Mausoleen der Saadier-Dynastie (16. Jh.). In der Nähe der Nekropole befindet sich eine Kräuterapotheke, die eine von mehreren Optionen für den weiteren Nachmittag ist. Wir können aber auch im Dar-Si-Said-Museum ausgestellte Teppiche bewundern oder uns im Maroccan Culinary Arts Museum über Küche und Tafelkunst des Landes informieren oder Freizeit in der Stadt oder auf dem Campingplatz genießen. Wer mag, kann auch (auf eigene Kosten) zu der drei Kilometer entfernten von islamischer Kunst und Architektur geprägten Gartenanlage Jardins de la Menara mit dem Taxi fahren.
11. Tag: Marrakesch - Essaouira
Durch die erst grüne dann karger werdende Landschaft in der Provinz Haouz gelangen wir über Chichaoua an den Atlantik zur Hafenstadt Essaouira. Bei einem Gang durch die mittelalterliche Hafenanlage und die farbenreichen Gassen taucht man ein in das Leben eines der interessantesten Orte Marokkos. Wir besuchen die trutzige Hafenanlage und Festung, die Werkstätten eines jüdischen Silberschmieds sowie berühmter Intarsien-Kunstschreiner und steigen auf die Mauern, die seit Jahrhunderten die Medina vor den Sturzwellen des Atlantiks schützen. Etwas südlich von Essaouira übernachten wir zwischen wunderschönen Arganbäumen.
12. Tag: Essaouira - Casablanca
Entlang der Atlantikküste fahren wir auf der kühn über dem Atlantik verlaufenden Küstenstraße über Oualidia nach Safi, der berühmten Töpfer-Stadt Marokkos und sehen uns die Herstellung genauer an. Die Weiterfahrt führt an El Jadida vorbei durch ausgedehnte Eukalyptushaine und vorbei an der arabischen Stadt Azemmour nach Casablanca.
13. Tag: Casablanca - Rabat - Asilah
Nach dem Frühstück fahren wir zur Hassan-II.-Moschee, eine der größten Moscheen der islamischen Welt. Die Moschee ist eine architektonisch wie künstlerisch sehr gelungene Synthese moderner und tradiltioneller maurischer Stilelemente. Anschließend geht es nach Rabat, der vierten Königsstadt Marokkos und Hauptstadt des Landes. Im Rahmen unserer Rundfahrt besuchen wir den alten und neuen Teil der Stadt: das seit 2022 in neuem Glanz erstrahlende Mausoleum für Mohammed V. und Hassan II. und den Hassan-Turm, das unvollendet gebliebene Minarett der ihrerseits unvollendeten Großen Moschee von 1199 sowie den Königspalast (von außen). Optional kann man in der schön renovierten Kasbah das Nationalmuseum für Berber-Schmuck und –Gewänder besuchen oder sich im herrlichen dazugehörigen Garten aufhalten. Nachmittags geht es auf der Autobahn durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft mit versteinerten Sanddünen entlang der Meeresküste nach Asilah, einer pittoresken alten Hafenstadt und Künstlerkolonie. Hier unternehmen wir einen kleinen Stadtbummel.
14. Tag: Asilah - Marbella
Heute fahren wir zum modernen Hafen Tanger Med. Nach der Einschiffung setzen wir über nach Algeciras. Bei gutem Wetter können wir während der Fährüberfahrt den Djebel Musa und die Felsen von Gibraltar, die zwei so-genannten Säulen des Herkules sehen. An der andalusischen Küste führt die Reise zurück nach Marbella.
15. Tag: Marbella - Malaga - Rückflug
Fahrt nach Malaga und Rückflug.