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076c Expeditionsreise von Urumchi nach Ulan Bator
Neu: unsere umfassende Mongolei-Reise
Die Straßenverhältnisse haben sich in der Mongolei in den letzten Jahren sehr stark verbessert. Vor allem wurden mehrere große Überlandstrecken geteert. Die Fahrzeiten auf diesen Strecken verkürzen sich dadurch erheblich. Es ergeben sich ganz neue Möglichkeiten bei der Programmgestaltung. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, bereits in diesem Jahr neben der Westmongolei zusätzlich die attraktive Südroute in die Wüste Gobi mit ins Programm aufzunehmen. Diese Route bietet weitere beeindruckende Naturerlebnisse, darunter die Geierschlucht, die spektakulären Sanddünen von Khongoryn Els und die faszinierenden Felsformationen von Tsagaan Suvarga. Wir können Ihnen somit mit dieser Reise ein umfassendes Mongolei-Programm anbieten. Natürlich fahren wir auch weiterhin überall dort, wo es möglich und sinnvoll ist, mit unserem Rotel-Bus auf Pisten und im Gelände und übernachten an besonderen Plätzen.
Die Mongolei ist ein ideales Land für Reisen mit dem Rollenden Hotel. Diese Expeditionsreise lässt Sie einige der letzten unberührten Gebiete der Erde erleben. Mit unserem geländegängigen Rotel-Allradbus durchqueren wir die endlose mongolische Grassteppe, unwegsame Vulkanfelslandschaften und die sagenhafte Wüste Gobi. Salzseen, Berge, Taiga und Flüsse mischen sich mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt sowie nomadischen Kulturen zu unvergesslichen Eindrücken. Wir übernachten inmitten schönster Wildnis oder bei den weißen Jurten der Hirtennomaden, die ihre ursprüngliche Lebensweise in dieser unberührten, weitläufigen Landschaft pflegen. Das bunte Treiben und die vielen Menschen in ihren traditionellen Gewändern geben einen lebendigen Einblick in das Lebensgefühl der Mongolen. Die Wanderungen in herrlicher Natur und die freien Übernachtungen inmitten atemberaubender Landschaften machen diese Reise zu einem einzigartigen Erlebnis.
Grandiose Bergwelt des Mongolischen Altai
Hochgebirgsseen und weite Steppenlandschaften in der Westmongolei
Zu Gast bei den Nomaden in der mongolischen Steppe
Sagenhaftes Karakorum, lamaistische Klosteranlage
Wanderungen in der Wüste Gobi und in den Tälern des Gobi-Altais
Nationalpark mit Heiligem Berg der Mongolen
Hauptstadt Ulan Bator
Übernachtungen in freier Natur
Leistungen
- Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
- Linienflug mit Air China oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt
über Peking nach Urumchi und zurück von Ulan Bator über Peking in der Economy-Klasse,
alle Transfers - Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
- Reise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
- Übernachtung im Rollenden Hotel
- ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
- Begrüßungs- und Abschiedsessen in landestypischen Lokalen
- Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
- Eintritte in Nationalparks
- Örtliche Führer und Begleiter
Reisedaten
Reisenummer: 076c
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 24 Tage
Reiseverlauf
1. und 2. Tag: Flug nach Urumchi
Wir fliegen mit einer planmäßigen Linienmaschine nach Urumchi in China. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen etwa 12 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben.
3. bis 5. Tag: Urumchi - Khovd
Wir verlassen Urumchi und durchqueren einen Teil des streng geschützten Naturschutzgebietes Dzungarian Gobi. Die ausgedehnte Wüstensteppe ist Habitat der seltenen Wildesel und Wildkamele. Auch die kleinen, nachtaktiven Wüstenspringmäuse, die bis zu drei Meter weit springen können, sind hier beheimatet. Sehr selten wird der vom Aussterben bedrohte Gobibär gesichtet. Auf unserer Weiterfahrt erreichen wir den Mongolischen Altai. Hier überqueren wir die Grenze in die Mongolei. Nach evtl. langwierigen Grenzformalitäten führt die Fahrt weiter durch eine ursprüngliche von Schluchten durchzogene Landschaft. Wir übernachten in der Halbwüste in der Nähe von Khovd.
6. Tag: Khovd - Ölgii
Aufenthalt auf dem Markt der Provinzhauptstadt Khovd. Auf der Weiterfahrt nach Nordwesten erreichen wir bald hinter Khovd die ersten kasachischen Nomadenjurten. Beim Dorf Tolbo lernen wir die kasachische Minderheit (eine von 15 mongolischen Minderheiten) näher kennen. Bei einem Jurtenbesuch zeigen uns die sehr gastfreundlichen Nomaden, was sich alles aus der Milch von Pferd, Rind, Schaf oder Ziege herstellen lässt. Die meisten Nomaden sind Moslems. Sie sprechen nicht Mongolisch sondern Kasachisch und pflegen ihre eigenen Feste und Traditionen. Anschließend fahren wir weiter nach Ölgii. Ölgii ist die Hauptstadt der Provinz Bayan-Ölgii im äußersten Westen der Mongolei. 90 % der Einwohner sind Kasachen. Die Stadt Ölgii ist einen Besuch wert und hat unter anderem ein interessantes Museum zu bieten.
7. Tag: Ölgii - Üüreg See
Wir kehren wieder in die von Flüssen und ursprünglicher Natur geprägten Landschaft zurück und queren abermals das Nomadenland der Kasachen. Am Achit See machen wir nochmals einen kurzen Stopp bei einer der dort siedelnden Familie. Beeindruckend sind hier besonders die selber hergestellten Teppiche und Tücher mit kasachisch ornamentalen Mustern. Zielpunkt der heutigen Fahrt ist der malerisch gelegene Üüreg See mit ca. 237 qkm Fläche, dessen Nordufer nur knapp 20 Kilometer von der russischen Grenze liegt. Übernachtung an einem Jurtencamp.
8. Tag: Aufenthalt am Üüreg See
Dieser Tag steht im Zeichen der Entspannung mit Bademöglichkeit im glasklaren Üüreg See und ausgedehnten individuellen Wanderungen.
9. Tag: Üüreg See - Ulaangom - Khyargas See
Wir überqueren den Ulan Davaa-Pass (Roter Pass, 1.950 m) und erreichen bald die Hauptstadt der UVS-Provinz, Ulaangom. Auch hier werden wir uns mit Proviant versorgen. Am Khyargas See (1410 qkm) entlang geht es durch den Uvs Aimak bis zu einem weiteren faszinierenden Granitsteinmassiv, in dessen Schutz wir übernachten.
10. Tag: Khyargas See - Terkhiin-Tsagaan See
Die Fahrt führt uns auf neuer, asphaltierter Strasse durch den nördlichen Teil des Zhavkhan-Aimaks, der flächenmässig einen großen Teil des Archangai Gebirgsmassivs umfasst. Durch vornehmlich Weidelandschaft (Schafe, Pferde und Yaks), am Telmen See vorbei und über Tosontsengel setzen wir unsere Fahrt Richtung osten fort. Wir erreichen den Terkhin-Tsagaan-Nuur See (weisser See), einem Gebirgssee am Fuße des Khorgor Vulkans.
11. Tag:Terkhiin-Tsagaan See - Taikhar Monolith
Es geht weiter durch die tief in vulkanisches Gestein eingeschnittene Chulut Gol Schlucht. Hier befindet sich ein alter, geschmückter Schamanenbaum, den wir, wie es die Mongolen tun, umrunden können. Weiter nach Osten geht es in das Tal des Tamirflusses. In Ufernähe befindet sich ein 16 m hoher Monolith, der Taikhar Monolith, der von den Mongolen verehrt wird. Hier haben Sie Freizeit zum Wandern. Wir übernachten in einem Jurtencamp.
12. Tag: Taikhar Monolith - Karakorum
Wir fahren über den 2000 m hohen Tsagaan Dawaa Pass wieder aus dem Tamirtal hinaus nach Tsetserleg, der Provinzhauptstadt des Archangai-Aimaks. Hier besichtigen wir das Klostermuseum Buyandelgeruleg. Nach kurzer Versorgungsmöglichkeit geht es über gut ausgebaute Straße zur alten Hauptstadt Karakorum. Hier besichtigen wir die 1586 durch Altan Khan errichtete Klosteranlage Erdene Zuu sowie die Buareste der ehemaligen Hauptstadt des mongolischen Weltreiches. Das Kloster ist wesentlich später als die Stadt am Rande der ehemaligen Hauptstadt erbaut worden. Die Pläne für die Hauptstadt und der Baubeginn gehen zurück auf den großen Chingis Khan. Aber erst seine Nachfahren Ögedei und Mönkhe Khan haben sie dann als solche genutzt. Von der alten Hauptstadt selbst ist außer zwei steinernen Schildkröten, die heute noch von den Bewohnern Karakorums verehrt werden, fast nichts mehr erhalten. Übernachtet wird wieder in einem Jurtencamp.
13. Tag: Ausflug zum Orchon Wasserfall - Wildübernachtung
Sie haben die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Ausflug mit kleinen Geländebussen zum Orchon Wasserfall. Der Weg ist beschwerlich, aber die herrliche Landschaft entschädigt dafür reichlich. Das Tal des Orchonflusses ist ein fruchtbares Feuchtgebiet. Viele Nomaden verbringen hier die Sommermonate mit ihren Tierherden. Um den Orchon Wasserfall zu erreichen, wird noch ein riesiges Lavafeld überquert. Nach der anstrengenden Fahrt erwartet uns beim Wasserfall eine reizvolle und bezaubernde Landschaft. Mit einer Fallhöhe von 20 m und einer Breite von 10 m ist er der größte Wasserfall im Bereich des Changai-Gebirges. Die Gäste, die an diesem Ausflug nicht teilnehmen wollen, haben am Vormittag einen freien Aufenthalt in Karakorum und fahren am Nachmittag mit dem Rotel-Bus zum Übernachtungsplatz in freier Natur (wetterabhängig), wo wir uns wieder alle treffen.
14. Tag: Orchon Wasserfall - Saichan Ovoo
Durch eine hügelige Steppe kommen wir nach Arvayheer. Die Provinzhauptstadt des Öwörchangai ist der letzte und somit sehr wichtige Ort für die Versorgung des Hinterlandes. Auch wir werden uns hier versorgen, um anschließend weiter südwärts in die Wüste Gobi an den Ongifluss in der Nähe von Saichan Ovoo zu fahren.
15. Tag: Saichan Ovoo - Bayanzag
Am Morgen unternehmen wir eine Wanderung (ca. 1 Std., leicht) durch das Ongiflusstal. Wir fahren durch die Wüste Gobi und erreichen Bayanzag. Hier sind versteinerte Knochen und Eier von Riesenechsen sowie Dinosauriern aus der Kreidezeit gefunden worden.
16. Tag: Bayanzag - Wüste Gobi/Khongoryn Els
Heute fahren wir in die südöstlichen Ausläufer des Gobialtais. Nun begeben wir uns in das Gebiet mit den größten Sanddünen der Mongolei, Khongoryn Els. Hier haben Sie Freizeit zum Wandern. Übernachtet wird in einem Camp in der Nähe der Dünen. Hier können Sie herrliche Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge erleben und genießen.
17. Tag: Wüste Gobi/Khongoryn Els - Geierschlucht (Jolyn Am)
Südlich entlang dieses schroffen Gebirgszugs fahren wir durch teils sehr raues Gelände. Unterwegs bieten sich immer wieder grandiose Blicke auf die Riesendünenkette, die sogenannten singenden Sanddünen (Khongory Els). Es sind die größten in der Mongolei. In engen Pässen überqueren wir abermals das gewaltige Massiv des Gobialtais, bis wir zum Zugang des Nationalparks Jolyn Am gelanen. Freiübernachtung.
18. und 19. Tag: Geierschlucht (Jolyn Am) - Erdsteine Nationalpark
Morgens fahren wir tief in die enge Geierschlucht. In der Freizeit haben Sie die Möglichkeit, in dieser verwunschenen Schlucht eine Wanderung (2 Std.,leicht) zu machen. Auf einfachen Wegen kann man bis in die Tiefen der Schluchten gelangen. Dann geht es nach Dalanzadgat. Hier versorgen wir uns für die folgenden Tage mit Vorräten. Zurück auf neuer Straße wenden wir uns nun wieder nach Norden Richtung Tsagaan Tsuvarga. bei trockenem Wetter gelangen wir über eine Piste zu den auffallenden Felsformationen, die aufgrund ihrer Farbe auch "weiße Stupa" genannt werden. Wir haben einen Aufenthalt mit fantastischem Blick hinunter auf die durch Erosion geformten Klippen. Unterhalb übernachten wir im Camp. Am nächsten Morgen fahren wir über Mandal Gobi nach Norden und erreichen den Erdsteine Nationalpark. Die Felsen bestehen aus 500 Jahre altem Granit und sind zu herrlichen Formen und Gebilden verwittert. Hier haben wir in einer idyllischen Umgebung wieder eine Übernachtung in freier Natur.
20. Tag: Erdsteine Nationalpark - Heiliger Berg
Morgens haben Sie die Möglichkeit zu einer ausgedehnten Wanderung (ca.3 Std.), auf der man mit etwas Glück Murmeltiere sowie verschiedene Vogelarten wie Milane, Falken und Geier beobachten kann. Mittags fahren wir durch die Steppe bis zum 1668 m hohen Heiligen Berg (Khayrkhan Uul). Die am Fuße des Felsens entspringende Quelle wird von den Mongolen wegen ihrer Heilkraft verehrt. Freiübernachtung
21. Tag: Heiliger Berg - Ulan Bator
Wir verlassen diese schöne Umgebung Richtung Norden und gelangen über Zunmod, der Bezirkshauptstadt des Zentralaimaks, nach Mandschir. In einem Seitental besichtigen wir die Ruine des alten Klosters und das Naturkundemuseum, in dem die Flora und Fauna der mongolischen Bergwelt gezeigt wird. Dann gelangen wir nach Ulan Bator, Wirtschaftszentrum und Hauptstadt der Mongolei. Übernachtungen im Rotel Bus am Hotel
22. Tag: Ulan Bator
Wir fahren in die Stadt und besichtigen das Gandankloster, das seit 1990 wieder Ausbildungsstätte für Mönche und Lamas ist. Anschließend unternehmen wir im Zentrum einen Rundgang zum Suchbataar Platz mit Parlamentsgebäude, dem Kulturpalast und der alten Oper. Anschließend haben Sie Freizeit. Am Abend besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer exellenten Folkloreveranstaltung.
23. Tag: Ulan Bator - Nadaam Fest
Heute besuchen wir das Naadam-Fest, das wichtigste traditionelle Fest der Mongolei. Wir erleben Wettkämpfe im Ringkampf, Bogenschießen und Pferderennen, die tief in der mongolischen Kultur verwurzelt sind. Die festliche Atmosphäre und traditionelle Kleidung machen diesen Tag besonders eindrucksvoll.
24. und 25. Tag: Rückflug