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076 Expeditionsreise Mongolei
Die Mongolei ist ein ideales Land für Reisen mit dem Rollenden Hotel. Diese Expeditionsreise lässt Sie einige der letzten unberührten Gebiete der Erde erleben. Wir sind mit unserem geländegängigen Rotel-Allradbus unterwegs durch die endlose mongolische Grassteppe, durch unwegsame Vulkanfelslandschaften und in der sagenhaften Wüste Gobi. Wir übernachten inmitten schönster Wildnis oder bei den Yurten der Nomaden, die ihre ursprüngliche Lebensweise pflegen. Die Wanderungen in herrlicher Natur sind ein Erlebnis.
Leistungen
- Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugort und zurück in der 2. Klasse
- Linienflug mit Turkish Airlines oder einer anderen renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt
über Istanbul nach Ulan Bator und zurück in der Economy-Klasse, alle Transfers - Luftverkehrsteuer, Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag
- Reise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus
- Übernachtung im Rollenden Hotel
- ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen
- 6 Abendessen in Jurtencamps und Lokalen
- Deutsch sprechende ROTEL-Studienreiseleitung
- Eintritte in Nationalparks
- Örtliche Führer und Begleiter
Reisedaten
Reisenummer: 076
Reiseart: Rotel-Reise
Dauer: 18 Tage
Reiseverlauf
Programmhinweis
Aufgrund deutlich verbesserter Straßenverhältnisse in der gesamten Mongolei haben wir unser Programm optimiert. Wir bitten um Kenntnisnahme.
1. Tag und 2. Tag: Flug nach Ulan Bator
Linienflug nach Ulan Bator in der Mongolei. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen etwa 10 Wochen vor Reisebeginn bekannt gegeben. Nach der Ankunft fahren wir in die Stadt und besichtigen das Gandangkloster, das seit 1990 wieder Ausbildungsstätte für Mönche und Lamas ist. Anschließend unternehmen wir im Zentrum von Ulan Bator einen Rundgang: Suchbaatar Platz mit Parlamentsgebäude, Kulturpalast und Alte Oper. Am Abend besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Folkloreveranstaltung.
3. Tag: Naadamfest in Ulan Bator
Heute haben Sie einen ganztägigen Aufenthalt in Ulan Bator, um beim Naadamfest, dem größten gesellschaftlichen Ereignis der Monoglei, dabei zu sein. Es ist das beeindruckendste, die Kultur am deutlichsten zum Ausdruck bringende Fest der Mongolen.
4. Tag: Ulan Bator - Hustai Nationalpark
Nach einer Fahrt durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet und durch die beeindruckende, wilde Landschaft der Zentralmongolei, erreichen wir den Hustai Nationalpark. Wir unternehmen eine Wanderung und erreichen Aussichtspunkten mit unglaublich schönen Ausblicken auf die Hustai Berge. Es bestehen gute Chancen, Rotwild, Mönchsgeier und andere zahlreiche Raubvögel wie Adler und Falken zu beobachten. Sie haben im Nationalpark die Möglichkeit, an einer Fahrt zur Wildpferdebeobachtung teilzunehmen.
5. Tag: Hustai Nationalpark - Ögi-Nuur-See
Die Reise führt in Richtung Westen bis zum Ögi-Nuur-See, wo uns idyllische Fotomotive erwarten. Wir übernachten in einem Jurtencamp am Seeufer.
6. Tag: Ögi-Nuur-See - Taikhar-Monolith
Vormittags führt der Weg weiter in westlicher Richtung bis nach Tsetserleg. In der Hauptstadt der Provinz Archangai Aimaks besichtigen wir das Klostermuseum Buyandelgeruulekh. Nach einer kurzen Versorgungsmöglichkeit fahren wir über den ca. 2.000 m hohen Tsaraan Dawaa in das Tal des Tamirflusses. Am Ufer befindet sich ein 16 m hoher Monolith, der Taikhar-Monolith, der von den Mongolen verehrt wird. Dann haben Sie Freizeit zum Wandern.
7. Tag: Taikhar-Monolith - Karakorum
Über Tsetserleg fahren wir zur alten Hauptstadt Karakorum. Nach einer Versorgungsmöglichkeit besichtigen wir die 1586 durch Altan Khan errichtete Klosteranlage Erdene Zuu sowie die Baureste der ehemaligen Hauptstadt des mongolischen Weltreichs. Das Kloster ist, wesentlich später als die Stadt, am Rande der ehemaligen Hauptstadt erbaut worden. Die Pläne für die Hauptstadt und der Baubeginn gehen zurück auf den großen Dschingis Khan. Aber erst Ögedei Khan und sein Sohn Mönke Khan haben sie dann als solche genutzt. Von der alten Hauptstadt selbst ist außer zwei steinernen Schildkröten, die heute noch von den Bewohnern Karakorums verehrt werden, fast nichts mehr erhalten. Das Kloster wird seit der Selbstständigkeit der Mongolei im Jahre 1990 langsam restauriert. Übernachtet wird wieder in einem Jurtencamp.
8. Tag: Ausflug zum Orchon Wasserfall - Wildübernachtung
Sie haben die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Ausflug mit kleinen Geländebussen zum Orchon Wasserfall. Der Weg ist beschwerlich, aber die herrliche Landschaft entschädigt dafür reichlich. Das Tal des Orchonflusses ist ein fruchtbares Feuchtgebiet. Viele Nomaden verbringen hier die Sommermonate mit ihren Tierherden. Um den Orchon Wasserfall zu erreichen, wird noch ein riesiges Lavafeld überquert. Nach der anstrengenden Fahrt erwartet uns beim Wasserfall eine reizvolle und bezaubernde Landschaft. Mit einer Fallhöhe von 20 m und einer Breite von 10 m ist er der größte Wasserfall im Bereich des Changai-Gebirges. Die Gäste, die an diesem Ausflug nicht teilnehmen wollen, haben am Vormittag einen freien Aufenthalt in Karakorum und fahren am Nachmittag mit dem Rotel-Bus zum Übernachtungsplatz in freier Natur (wetterabhängig), wo wir uns wieder alle treffen..
9. Tag: Orchon Wasserfall - Saichan Ovoo
Durch eine hügelige Steppe kommen wir nach Arvayheer. Die Provinzhauptstadt des Öwörchangai ist der letzte und somit sehr wichtige Ort für die Versorgung des Hinterlandes. Auch wir werden uns hier –versorgen, um anschließend weiter südwärts in die Wüste Gobi an den Ongifluss in der Nähe von Saichan Ovoo zu fahren.
10. Tag: Saichan Ovoo - Bayanzag
Am Morgen unternehmen wir eine Wanderung (ca. 1 Std., leicht) durch das Ongiflusstal. Wir fahren durch die Wüste Gobi und erreichen Bayanzag. Hier sind versteinerte Knochen und Eier von Riesenechsen sowie Dinosauriern aus der Kreidezeit gefunden worden.
11. Tag: Bayanzag - Wüste Gobi/Khongoryn Els
Heute fahren wir in die südöstlichen Ausläufer des Gobialtais. Nun begeben wir uns in das Gebiet mit den größten Sanddünen der Mongolei, Khongoryn Els. Hier haben Sie Freizeit zum Wandern. Übernachtet wird in einem Camp in der Nähe der Dünen. Hier können Sie herrliche Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge erleben und genießen.
12. Tag: Wüste Gobi/Khongoryn Els - Geierschlucht (Jolyn Am)
Südlich entlang dieses schroffen Gebirgszugs fahren wir durch teils sehr rauhes Gelände. Unterwegs bieten sich immer wieder grandiose Blicke auf die Riesendünenkette, die sogenannten singenden Sanddünen (Khongory Els). Es sind die größten in der Mongolei. In engen Pässen überqueren wir abermals das gewaltige Massiv des Gobialtais, bis wir zum Zugang des Nationalparks Jolyn Am gelanen. Freiübernachtung.
13. und 14. Tag: Geierschlucht (Jolyn Am) - Erdsteine Nationalpark
Morgens fahren wir tief in die enge Geierschlucht. In der Freizeit haben Sie die Möglichkeit, in dieser verwunschenen Schlucht eine Wanderung (2Std.,leicht) zu machen. Auf einfachen Wegen kann man bis in die Tiefen der Schluchten gelangen. Dann geht es nach Dalanzadgat. Hier versorgen wir uns für die folgenden Tage mit Vorräten. Zurück auf neuer Strasse wenden wir uns nun wieder nach Norden Richtung Tsagaan Tsuvarga. bei trockenem Wetter gelangen wir über eine Piste zu den auffallenden Felsformationen, die aufgrund ihrer Farbe auch "weiße Stupa" genannt werden. Wir haben einen Aufenthalt mit fantastischem Blick hinunter auf die durch Erosion geformten Klippen. Unterhalb Übernachtung im Camp. Am nächsten Morgen fahren wir über Mandal Gobi nach Norden und erreichen den Erdsteine Nationalpark. Die Felsen bestehen aus 500 Jahre altem Granit und sind zu herrlichen Formen und Gebilden verwittert. Hier haben wir in einer idyllischen Umgebung wieder eine Übernachtung in freier Natur.
15. Tag: Erdsteine Nationalpark
Heute haben wir einen ganztägigen Aufenthalt im Erdsteine Nationalpark. Wir unternehmen eine ausgedehnte Wanderung (ca. 3 Std., mittel) durch diese wunderschöne Landschaft, in der man mit etwas Glück Murmeltiere sowie verschiedene Vogelarten wie Milane, Falken und Geier beobachten kann. Freizeit. Übernachtung in freier Natur.
16. Tag: Erdsteine Nationalpark - Heiliger Berg
Im Laufe des Vormittags verlassen wir die Erdsteine und fahren durch die Steppe zum 1668 m hohen Heiligen Berg (Khayrkhan Uul). Die am Fuße des Felsens entspringende Quelle wird von den Mongolen wegen ihrer Heilkraft verehrt. Sie haben hier die Möglichkeit zu individuellen Wanderungen. Freiübernachtung.
17. Tag: Heiliger Berg - Ulan Bator
Wir verlassen diese schöne Umgebung Richtung Norden und gelangen über Zunmod, der Bezirkshauptstadt des Zentralaimaks, nach Mandschir. In einem Seitental besichtigen wir die Ruine des alten Klosters und das Naturkundemuseum, in dem die Flora und Fauna der mongolischen Bergwelt gezeigt wird. Dann gelangen wir nach Ulan Bator, Wirtschaftszentrum und Hauptstadt der Mongolei.
18. Tag: Rückflug